Über

Hausfrau auf dem Land sein – wenn man am Zeitschriftenregal im Supermarkt vorbeigeht könnte man meinen, ich lebe hier einen Traum.

Anscheind verbringe ich den Sommer gärntnernd und einkochend, den Winter über dekoriere ich Emailleschüsseln mit Naturmaterialien und häkele Sachen. Im wahren Leben tue ich mich schwer, auf die Frage nach meiner Berufstätigkeit zu antworten.  Hausfrau ist keine rockige Berufsbezeichnung.  Das macht man mal ne Weile, solange die Kinder klein sind. Da unsere mittlerweile schon recht groß sind, kommt immer öfter die Frage, „du arbeitest nix?“. In aller Bescheidenheit kann ich sagen, wenn es so aussieht, als würde ich nicht arbeiten, dann läufts.

Für Mann und Kinder bleibt durchaus noch Hausarbeit übrig. Mangels Unterhaltungswert wird das nicht dauernd erwähnt.

An dieser Stelle konzentriere ich mich auf meine Kernkompetenz. Bei Kaffee und Keksen am Küchentisch sitzen und den nicht weltbewegenden Sachen lauschen. Denn die kleinen Geschichten sind meist interessanter, als die großen Schlagzeilen.

Das ganze spielt in einem Dorf in Nordhessen. Zum Haushalt gehören ausser mir noch ein Mann, drei Kinder ( *März 2005, *Mai 2007, *Juli 2010) und einige Haustiere. Zahlreiche weitere Familienmitglieder wohnen in der nähren Umgebung, und tauchen bestimmt auch auf.

Herzlich willkommen, schön, dass Sie da sind

Lena